Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Kleine Lektionen
nnier | 28. Oktober 2011 | Topic In echt


Was auslaufen kann, läuft aus. Die Shampooflasche versaut den ganzen Kulturbeutel, das Spülmittel den einen, einzigen, großen Bevorratungseinkauf. "Kein fließendes Wasser" ist ein Witz, solange man bloß mit dem Eimer zum Brunnen gehen muss: Richtig sparsam wird man erst, wenn man Schnee kochen muss. Mit ein paar Eimern, Schüsseln und Töpfen lernt man, das kostbare Nass effektiv einzuteilen: Trinkbar. Kaum gebraucht. Wird langsam dickflüssig. Nudelwasser: Nicht einfach wegkippen, sondern das Sieb über die Schüssel mit dem schmutzigen Geschirr halten. Und wenn man einen Kulturbeutel ausspült: In dem Schaumberg gleich ein paar Socken einweichen.

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claquecoeur, Samstag, 29. Oktober 2011, 16:50
Beeindruckend, ich hoffe, jmd liest das, damit wäre zumindest sinnvoll Vorspülwasser gesichert.

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nnier, Samstag, 29. Oktober 2011, 17:47
Hier zu Hause sehe ich die Sache wieder etwas entspannter, seit ich gelernt habe, dass man es auch übertreiben kann. "Wasser sparen" kann (und sollte) man wohl eher in heißen und trockenen Gegenden, und das kann man auch von hier aus. Trotzdem geht es mir wider die Natur, das einfach ablaufen zu lassen, da habe ich womöglich eine großmütterliche Erblast zu tragen - zumindest erzählte sie, dass eines Tages der Mann von den Wasserwerken ins Haus kam und den Zähler ganz genau prüfte, denn so wenig könne man nicht verbrauchen. (Natürlich war der Zähler komplett in Ordnung.)

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einemaria, Sonntag, 30. Oktober 2011, 11:43
Ach, diese Stromhungergeschichten. Die hatten auch nicht diese Klimakprobleme, die Omis.
Aber zu meinem Arktis-Tip: Trinken Sie an solchen Orten keine großen Schlucke aus Schnapsflaschen. Da diese nicht gefrieren, schütten Sie sozusagen bis zu -20 Grad direkt auf die Magenhaut. Das kann unangenehme Folgen haben. Der bereits erwähnte 95%ige Trinkspiritus erfüllt als Spülwasser allerdings alle Kritierien, flüssig, anitbakteriell und anschließend muss man nicht wischen, was bereits verdunstet ist. Und falls man verdursten sollte, hat er auch noch 5%Wasser.

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nnier, Sonntag, 30. Oktober 2011, 13:18
"Stromhunger" - der Begriff ist mir unbekannt. Aber was ich da erzählt habe, spielt nicht in der Nachkriegszeit. Es war bereits in den 80ern, als meine Großeltern einmal von einer interessanten Führung erzählten, die sie zum Thema Wasser (vielleicht mit dem NABU oder einer ähnlichen Organisation) mitgemacht hatten. Und genau in dieser Zeit habe auch ich gelernt, dass tropfende Wasserhähne von übel sind und man in die ganzen Spülkästen diese Wasserspardinger einbauen sollte. Jedenfalls entwickelten sie damals auch eine Wassersparlogistik, gossen mit dem Waschwasser vom Salat die Blumen und so weiter.

Wie gesagt treibe ich es zu Hause nicht so weit. Aber es ist schon eine interessante - und gute - Erfahrung, zu merken, wie wertvoll Wasser sein kann und mit welcher Menge man zurechtkommen kann.

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venice_wolf, Mittwoch, 2. November 2011, 10:46
Das bildet! Ein Tipp für nächstes Mal: in solchen Gegenden die von eingefasstem Quellwasser versorgt werden, kann man schlecht "den Berg zudrehen", also gibt es einen Ueberlauf der den ganzen Winter, auch bei -20° , Wasser ausspuckt. Alle Rohleitungen, Brunnen usw bleiben unbenutzt und heil. Und beim Bach gibt es auch so ein unermüdliches Rohr das in der Stille klimpert... Man muss nur wissen wo es ist und ev. ausgraben/hacken..

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nnier, Mittwoch, 2. November 2011, 23:05
Ich schmecke es bis hier. Gluck! Gluck!

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