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Meine positive Einstellung erschafft die Wunder in meinem Leben.

Ersetze deine negative Gedankenkette heute einfach durch eine positive Gedankenkette. Spüre, wie sehr dich das glücklich macht.

Überlege dir, welche Art des Wünschens dir leichtfallen würde. Auf welche Weise kannst du deine Gedanken am besten in die gewünschte Richtung lenken?

Ich bin voller Freude und Zuversicht, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort für mich bereit ist.

Ich entscheide mich jetzt, liebevoll über mich und meine Mitmenschen zu denken. Meine Handlungen sind liebevoll und getragen von Wertschätzung.

Erfolgreich wünschen bedeutet, bereit zu sein, das Neue in deinem Leben zuzulassen.

Ich wünsche allen Menschen und allen Lebewesen Glück und Liebe. Ich bin mit allem verbunden.

Probleme abgeben statt Probleme wälzen. Beschäftige dich mit der Lösung, zum Wohle aller.

Durch positives Visualisieren werden die Umstände erst erschaffen, die uns glücklich machen.
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Da war dieser Tag, als sie total mutig entschieden, dass wir alle nicht hingehen, dann saßen wir rum und ich ertrug nicht, wie sie sich dafür feierten, dass sie beschlossen hatten, dass wir alle nicht hingehen, und dass sie dafür eine ausgewählt hatten, die sich nicht zu wehren wusste, und dass sie sich an ihrem feigen Mut aufgeilten, da nahm ich meine Sachen und ging hin und hätte das ganze Gegeifer vorher runterschreiben können.

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nnier | 23. September 2011 | Topic Klar jewesn

[ ] Eiskratzer hier Pflicht
[ ] Nur für LKW mit großem Außenspiegel
[ ] Vorsicht! Busfahrer Horst Hrubesch trägt Hörgerät
[ ] Hier bitte nur eckige Aquarien transportieren
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Oh Schreck! Zwei Mahlzeiten waren vertauscht worden, das war uns gerade noch aufgefallen. Das im Heißluftofen hocherhitzte Seniorenessen sah von außen nämlich stets gleich aus, egal ob es sich um Gemüsesuppe, Fischfilet oder Rinderrouladen handelte: Es waren die immer gleichen Aluminiumschalen zum Aufreißen. Zwar lieferten wir nicht à la carte, doch hatten sich die Bezieher auf Diabetiker-, Voll- oder leichte Kost festgelegt, und so mussten wir penibel auf die kleinen Schildchen achten, die auf jedem Schälchen klebten.
Das Essen wurde tiefgekühlt in Fünfer-Einheiten angeliefert, weshalb es für uns eine gewisse Logistik zu betreiben galt: Blieben bspw. von einer Sorte drei Exemplare übrig, musste man diese in der Folgewoche jemand anderem liefern, man konnte dabei notfalls Diabetiker- oder leichte Kost auch mal einem Vollkost-Bezieher auf den Tisch stellen (keinesfalls aber umgekehrt!), musste aber darauf achten, dass niemand dreimal nacheinander Suppe bekam und wusste irgendwann auch, wer gerne Süßes aß (Milchreis, Blaubeerpfannkuchen) und wer einem solche Mahlzeiten am nächsten Tag unangetastet und mit vorwurfsvollem Blick unter die Nase halten würde.
Wir waren bald eingespielt und routiniert, irgendetwas ließ mich an diesem Tag aber trotzdem einmal kurz den Deckel der grünen Isolierbox anheben und den Inhalt prüfen, bevor ich Frau M. an der Tür ihre Mahlzeit in die Hand drücken würde. Diese Boxen waren ihrerseits mit Schildchen versehen, auf denen die Namen der Kunden standen, so dass Schwund gleich auffallen und einer Person zugeordnet werden können sollte. Als ich nun den Deckel herunternahm und hineinspähte, fiel mir der Fehler gleich auf: Frau M. hat Diabetikerkost, das hier aber war keine! Ich teilte dies dem verkatert im Auto sitzenden Kollegen mit, der die Schälchen an jenem Tag aus dem Ofen genommen und einsortiert hatte, und sagte: Da müssen wir noch mal umsortieren.
Er quälte sich aus dem Sitz, sah wirklich elend aus an dem Tag, wir stapelten die grünen Iso-Boxen auf der Motorhaube des zivildienstfarben umlackierten ehemaligen Postgolfs ("Pogo"), suchten und fanden schließlich eine Tauschmöglichkeit, also hob er mit spitzen Fingern eine sehr heiße Schale aus der einen, eine weitere aus der anderen Styroporbox, pustete sich über die Fingerkuppen und setzte dann mit großer Vorsicht die Schalen umgekehrt wieder ein. Ich beobachtete ihn dabei, und als er die Deckel wieder auf die Schalen gelegt hatte und mit beiden Händen wedelte, schaute er auf und blaffte mich an: Was grinst du denn so blöd!
Meistens aber waren wir in guter Stimmung zusammen unterwegs, und das muss man erst mal schaffen, zwanzig Monate lang Tag für Tag zu zweit dieselbe Tour zu fahren, zu denselben Leuten zu gehen und im Gegensatz etwa zu den coolen Krankenwagenfahrern garantiert nie etwas Aufregendes zu erleben. Vermutlich hatte unsere Dienststelle ganz anders kalkuliert, für ihr neu auf den Markt gekommenes "Essen auf Rädern" waren jedenfalls gleich zwei Zivis eingestellt worden, allerdings hatte man doch nur eine Handvoll Kunden gewonnen, so dass unser Idyll stets davon bedroht war, dass jemand käme und verkündete: Das kann ja wohl einer alleine machen!
Was definitiv stimmte, und so erfanden wir alle möglichen Begründungen dafür, dass es total sinnvoll und effektiv war, diese Tour zu zweit zu fahren: Man könne z.B. hier eine Stichfahrt machen, und während dort der eine in das Hochhaus zu Frau X gehe, fahre der andere zu Herrn Y und sammle den Kollegen dann bei Z wieder ein. Relativ lange ließ sich das auch aufrecht halten, schwierig wurde es immer dann, wenn einer von uns beiden Urlaub hatte: Dann konnte der andere ja schlecht genauso früh wieder zurückkehren wie sonst! Andererseits durften die armen alten Menschen auch nicht erst nachmittags um 16h ihr Essen bekommen. Da musste getrickst und getäuscht werden, ich fuhr dann meist im ersten Drittel nach Hause und ließ ein Stündchen vergehen, entschuldigte mich im zweiten Drittel bei den Kunden für die ungewohnt späte Lieferung, belieferte zum Schluss auf einer umständlichen Route diejenigen, bei denen es vollkommen egal war und fuhr dann erneut für ein Weilchen nach Hause, bevor ich vollkommen geschafft in die Dienststelle zurückkehrte und verkündete, wie sehr ich mich auf die Rückkehr des Kollegen freute, denn das sei doch sehr anstrengend so alleine.
Das kam mir erstaunlich leicht von den Lippen, denn auch zu zweit war die Routine dergestalt, dass wir nach unserer gemütlichen Tour in aller Ruhe die preisgekrönte Nordmensa aufsuchten und dort gigantische Mengen an Nahrung vertilgten. Nach dem zweiten Nachtisch saßen wir noch ein wenig herum, stiegen dann wieder in den Pogo, kehrten zur Dienststelle zurück und mussten erst mal ganz dringend Mittagspause machen.
Irgendwann war es doch so weit, es kam der Tag, vor dem ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte, es war ein Tag, an dem der Kollege nicht da war, und der unangenehme Vorgesetzte kam mit einer Stoppuhr zu mir in die Küche. Er habe sich vorgenommen, einmal genau zu protokollieren, wie viel Zeit man für die Auslieferung brauche, sprach er mit ernster Miene und notierte die Startzeit. Während das Essen im Ofen brutzelte, überlegte ich fieberhaft: Es würde ein ganzes Maßnahmenpaket geben müssen, soviel war klar, und ich begann damit, fürs Einpacken wesentlich länger zu brauchen als üblich. Im Kopf baute ich eine umständliche, aber nicht zu offenkundig falsche Route zusammen, die sich durch möglichst viele Ampeln, Staus, Einbahnstraßen usw. auszeichnen sollte. Allerdings hatte der ganze Plan einen entscheidenden Schwachpunkt: Was wäre, wenn der Kontrolleur mit zu den alten Menschen gehen und dort erfahren würde, dass wir sonst ja immer viel früher kamen?
So legte ich falsche Fährten, suggerierte dieses und unterschlug jenes, stand nach dem Abgeben des Essens noch fünf Minuten im Hausflur herum, bevor ich wieder zum Auto rannte und augenrollend erzählte, dass die Frau A. immer so viel erzähle, drückte ausdauernd haarscharf neben die Klingel und breitete verzweifelt die Arme aus, weil der Herr B. einfach nie die Klingel höre, entschuldigte mich drinnen hektisch für die ungewohnt späte Lieferzeit, aber heute sei der Chef mit dabei und da dauere alles doppelt so lange.
In diesem Moment fiel mir der Nachtisch ein: Um das triste Tiefkühlmenü ein wenig aufzupeppen, gab es ab und zu ein wenig Obst, das wir im Supermarkt kauften und dann mit dem Essen verteilten. Mit gewichtiger Miene fuhr ich einen weit abseits der Route liegenden Einkaufsmarkt an, bei dem es, so behauptete ich, das beste Obst gebe - und nicht mal teuer!, der Chef wurde neugierig, stieg zum ersten Mal mit aus und wir betraten den Laden. Wo er ausgiebig das Obst- und Gemüseangebot studierte, Preise verglich, Qualität prüfte, dann mit einer Tüte Weintrauben zur Kasse ging und bezahlte.
Dennoch konnte ich insgesamt nicht viel mehr als eine zusätzliche Stunde herausholen, und schwitzend wartete ich auf das Urteil, das ich längst zu kennen glaubte: Dass diese Arbeit künftig - und zwar in Teilzeit - von einem Mann erledigt werde, der nachmittags noch im Pflegedienst eingesetzt werden könne, wohin der andere ab sofort komplett versetzt werde.
Auf dem Hof drückte er auf seine Stoppuhr. "Und jetzt noch die Küche machen, was!?", sprach er, während ich die leeren Styroporboxen aus dem Pogo räumte und aufstapelte. "Äh, ja!", sagte ich, wir gingen die Treppe hinauf, und in der Küche verkündete er: "Da freuen Sie sich bestimmt schon, dass der Kollege wiederkommt, was! Ist ja 'ne ganz schön anstrengende Tour."
Der konnte übrigens auch bald wieder grinsen, der Kollege, als ich ihm sagte: Na ja, du hättest auch einfach nur die Deckel austauschen können.
Das Essen wurde tiefgekühlt in Fünfer-Einheiten angeliefert, weshalb es für uns eine gewisse Logistik zu betreiben galt: Blieben bspw. von einer Sorte drei Exemplare übrig, musste man diese in der Folgewoche jemand anderem liefern, man konnte dabei notfalls Diabetiker- oder leichte Kost auch mal einem Vollkost-Bezieher auf den Tisch stellen (keinesfalls aber umgekehrt!), musste aber darauf achten, dass niemand dreimal nacheinander Suppe bekam und wusste irgendwann auch, wer gerne Süßes aß (Milchreis, Blaubeerpfannkuchen) und wer einem solche Mahlzeiten am nächsten Tag unangetastet und mit vorwurfsvollem Blick unter die Nase halten würde.
Wir waren bald eingespielt und routiniert, irgendetwas ließ mich an diesem Tag aber trotzdem einmal kurz den Deckel der grünen Isolierbox anheben und den Inhalt prüfen, bevor ich Frau M. an der Tür ihre Mahlzeit in die Hand drücken würde. Diese Boxen waren ihrerseits mit Schildchen versehen, auf denen die Namen der Kunden standen, so dass Schwund gleich auffallen und einer Person zugeordnet werden können sollte. Als ich nun den Deckel herunternahm und hineinspähte, fiel mir der Fehler gleich auf: Frau M. hat Diabetikerkost, das hier aber war keine! Ich teilte dies dem verkatert im Auto sitzenden Kollegen mit, der die Schälchen an jenem Tag aus dem Ofen genommen und einsortiert hatte, und sagte: Da müssen wir noch mal umsortieren.
Er quälte sich aus dem Sitz, sah wirklich elend aus an dem Tag, wir stapelten die grünen Iso-Boxen auf der Motorhaube des zivildienstfarben umlackierten ehemaligen Postgolfs ("Pogo"), suchten und fanden schließlich eine Tauschmöglichkeit, also hob er mit spitzen Fingern eine sehr heiße Schale aus der einen, eine weitere aus der anderen Styroporbox, pustete sich über die Fingerkuppen und setzte dann mit großer Vorsicht die Schalen umgekehrt wieder ein. Ich beobachtete ihn dabei, und als er die Deckel wieder auf die Schalen gelegt hatte und mit beiden Händen wedelte, schaute er auf und blaffte mich an: Was grinst du denn so blöd!
Meistens aber waren wir in guter Stimmung zusammen unterwegs, und das muss man erst mal schaffen, zwanzig Monate lang Tag für Tag zu zweit dieselbe Tour zu fahren, zu denselben Leuten zu gehen und im Gegensatz etwa zu den coolen Krankenwagenfahrern garantiert nie etwas Aufregendes zu erleben. Vermutlich hatte unsere Dienststelle ganz anders kalkuliert, für ihr neu auf den Markt gekommenes "Essen auf Rädern" waren jedenfalls gleich zwei Zivis eingestellt worden, allerdings hatte man doch nur eine Handvoll Kunden gewonnen, so dass unser Idyll stets davon bedroht war, dass jemand käme und verkündete: Das kann ja wohl einer alleine machen!
Was definitiv stimmte, und so erfanden wir alle möglichen Begründungen dafür, dass es total sinnvoll und effektiv war, diese Tour zu zweit zu fahren: Man könne z.B. hier eine Stichfahrt machen, und während dort der eine in das Hochhaus zu Frau X gehe, fahre der andere zu Herrn Y und sammle den Kollegen dann bei Z wieder ein. Relativ lange ließ sich das auch aufrecht halten, schwierig wurde es immer dann, wenn einer von uns beiden Urlaub hatte: Dann konnte der andere ja schlecht genauso früh wieder zurückkehren wie sonst! Andererseits durften die armen alten Menschen auch nicht erst nachmittags um 16h ihr Essen bekommen. Da musste getrickst und getäuscht werden, ich fuhr dann meist im ersten Drittel nach Hause und ließ ein Stündchen vergehen, entschuldigte mich im zweiten Drittel bei den Kunden für die ungewohnt späte Lieferung, belieferte zum Schluss auf einer umständlichen Route diejenigen, bei denen es vollkommen egal war und fuhr dann erneut für ein Weilchen nach Hause, bevor ich vollkommen geschafft in die Dienststelle zurückkehrte und verkündete, wie sehr ich mich auf die Rückkehr des Kollegen freute, denn das sei doch sehr anstrengend so alleine.
Das kam mir erstaunlich leicht von den Lippen, denn auch zu zweit war die Routine dergestalt, dass wir nach unserer gemütlichen Tour in aller Ruhe die preisgekrönte Nordmensa aufsuchten und dort gigantische Mengen an Nahrung vertilgten. Nach dem zweiten Nachtisch saßen wir noch ein wenig herum, stiegen dann wieder in den Pogo, kehrten zur Dienststelle zurück und mussten erst mal ganz dringend Mittagspause machen.
Irgendwann war es doch so weit, es kam der Tag, vor dem ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte, es war ein Tag, an dem der Kollege nicht da war, und der unangenehme Vorgesetzte kam mit einer Stoppuhr zu mir in die Küche. Er habe sich vorgenommen, einmal genau zu protokollieren, wie viel Zeit man für die Auslieferung brauche, sprach er mit ernster Miene und notierte die Startzeit. Während das Essen im Ofen brutzelte, überlegte ich fieberhaft: Es würde ein ganzes Maßnahmenpaket geben müssen, soviel war klar, und ich begann damit, fürs Einpacken wesentlich länger zu brauchen als üblich. Im Kopf baute ich eine umständliche, aber nicht zu offenkundig falsche Route zusammen, die sich durch möglichst viele Ampeln, Staus, Einbahnstraßen usw. auszeichnen sollte. Allerdings hatte der ganze Plan einen entscheidenden Schwachpunkt: Was wäre, wenn der Kontrolleur mit zu den alten Menschen gehen und dort erfahren würde, dass wir sonst ja immer viel früher kamen?
So legte ich falsche Fährten, suggerierte dieses und unterschlug jenes, stand nach dem Abgeben des Essens noch fünf Minuten im Hausflur herum, bevor ich wieder zum Auto rannte und augenrollend erzählte, dass die Frau A. immer so viel erzähle, drückte ausdauernd haarscharf neben die Klingel und breitete verzweifelt die Arme aus, weil der Herr B. einfach nie die Klingel höre, entschuldigte mich drinnen hektisch für die ungewohnt späte Lieferzeit, aber heute sei der Chef mit dabei und da dauere alles doppelt so lange.
In diesem Moment fiel mir der Nachtisch ein: Um das triste Tiefkühlmenü ein wenig aufzupeppen, gab es ab und zu ein wenig Obst, das wir im Supermarkt kauften und dann mit dem Essen verteilten. Mit gewichtiger Miene fuhr ich einen weit abseits der Route liegenden Einkaufsmarkt an, bei dem es, so behauptete ich, das beste Obst gebe - und nicht mal teuer!, der Chef wurde neugierig, stieg zum ersten Mal mit aus und wir betraten den Laden. Wo er ausgiebig das Obst- und Gemüseangebot studierte, Preise verglich, Qualität prüfte, dann mit einer Tüte Weintrauben zur Kasse ging und bezahlte.
Dennoch konnte ich insgesamt nicht viel mehr als eine zusätzliche Stunde herausholen, und schwitzend wartete ich auf das Urteil, das ich längst zu kennen glaubte: Dass diese Arbeit künftig - und zwar in Teilzeit - von einem Mann erledigt werde, der nachmittags noch im Pflegedienst eingesetzt werden könne, wohin der andere ab sofort komplett versetzt werde.
Auf dem Hof drückte er auf seine Stoppuhr. "Und jetzt noch die Küche machen, was!?", sprach er, während ich die leeren Styroporboxen aus dem Pogo räumte und aufstapelte. "Äh, ja!", sagte ich, wir gingen die Treppe hinauf, und in der Küche verkündete er: "Da freuen Sie sich bestimmt schon, dass der Kollege wiederkommt, was! Ist ja 'ne ganz schön anstrengende Tour."
Der konnte übrigens auch bald wieder grinsen, der Kollege, als ich ihm sagte: Na ja, du hättest auch einfach nur die Deckel austauschen können.
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Der Mann lief draußen schon so komisch herum, er schien das Haus gegenüber zu beobachten, ich dachte an die GEZ und die Stasi, erinnerte mich auch sofort wieder an die unverschämte Frau von vor zehn Jahren, die vor dem Haus herumlungerte, als ich mittags nach Hause kam, die mich dann mit zusammengekniffenen Augen musterte und auf meine Frage, ob ich ihr helfen könne, sagte: Sie haben Kabelanschluss, der ist nicht angemeldet, ich sagte: Nein, will ich nicht und habe ich nicht, sie behauptete: Definitiv haben Sie Kabel, ich sagte: Nein, was wollen Sie denn, Sie meinte: Das wird Folgen haben und stieg in ihr Auto, HAU BLOSS AB, DU VERKOMMENE STASI-AGENTIN, ZEIG DICH NIE WIEDER IN MEINER STRASSE, DU SCHNÜFFLERIN, DU HÄSSLICHE HILFSFRATZE, dachte ich in durchgängiger Großschreibung, und wie mir das alles wieder einfiel, klingelte es auch schon und der Herr mit seinem Klemmbrett stand da, versuchte seriös auszusehen und sprach ganz forsch: Tag, K*bel Deutschland, wir messen gerade die Anschlüsse durch, ich müsste mal in Ihren Keller, ich sagte: Wie, bitte, was habe ich mit K*bel Deutschland zu tun, ja, wir messen da die Anschlüsse durch, Sie haben auch so was im Keller, so einen grauen Kasten, und ich blieb wieder viel zu freundlich und sagte: Ich habe kein K*bel Deutschland, was wollen Sie da in meinem Haus, nicht nur in Ihrem Haus, in der ganzen Straße!, entgegnete er, und ich sagte sehr langsam: Sie können hier nicht einfach ankommen und in meinen Keller wollen, schicken Sie mir was zu, dann weiß ich worum es geht und überlege mir das, er schrieb dann noch meinen Namen auf sein Klemmbrett und guckte unfreundlich. Als er ging, sah ich sein komisches Namensschild, "Selbstständiger Medienberater" oder so etwas stand darauf, und nächstes Mal erwische ich einen von denen mal im richtigen Moment, UND DANN SETZT ES ABER WAS!
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