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Auf der Bank am Weg zu den Leinewiesen saß manchmal ein Mann, der keine Nase hatte. Man sah aus der Ferne das Loch in seinem Gesicht. Er sah böse aus, saß da und trank Bier aus der Flasche. Ich sah dann immer ganz vorsichtig hinüber und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Wir hatten ja gelernt, dass wir keine Vorurteile haben sollten: Der Mann kommt aus dem Landeskrankenhaus. Ich war gerade an ihm vorbei, da zerschmetterte er seine Flasche auf dem Boden, schlug auf die Bank ein und brüllte auf unmenschliche Weise los, es war nicht völlig unartikuliert, aber man verstand kein Wort. Den Schock habe ich lange nicht verdaut. Ein ganzes Jahr lang ging das dann so, ich hörte das Gebrüll manchmal von unserem Garten aus oder wenn ich das Fenster offen hatte. Zur Leine ging ich dann immer einen anderen Weg.
Ich kann das ganz gut nachmachen, heute noch, man muss die Muskeln vom Kehlkopf anspannen, einen gewissen Würgereiz überwinden und mit aller verfügbaren Kraft irgendwelche entsetzlichen Silben formen. Aber ich mache das nicht oft, die Kinder erschrecken dann so und es tut ganz schön weh im Hals.
Ich kann das ganz gut nachmachen, heute noch, man muss die Muskeln vom Kehlkopf anspannen, einen gewissen Würgereiz überwinden und mit aller verfügbaren Kraft irgendwelche entsetzlichen Silben formen. Aber ich mache das nicht oft, die Kinder erschrecken dann so und es tut ganz schön weh im Hals.
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