Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Flusspferd unter Mordverdacht
nnier | 27. Oktober 2011 | Topic In echt
(Ich mein,



















































was soll ich da sagen.)

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Im Tal der Flusspferde
nnier | 27. Oktober 2011 | Topic In echt




















(Ich mein, was soll ich da sagen.)

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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Weggefahren. Wiedergekommen.
nnier | 26. Oktober 2011 | Topic In echt


Jetzt: Intensives Rekalibrieren. Da tun ein paar übriggebliebene, sog. freie Tage nicht wohl.

Sondern Not.

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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Ich? Sehe glücklich aus?
nnier | 13. Oktober 2011 | Topic In echt
Lange Unterhosen. Schlafsack. Schneeketten. Badehose. Warnweste. Wanderschuhe. Hm. Echt? Kann sein! Rei in der Tube. Löslicher Kaffee. Aspirin. Wolldecke. Regencape. Wissen Sie: Ich fahre mit einem, der mir wichtig ist, an einen Ort, der mir wichtig ist. Deshalb wahrscheinlich! Dauerwurst. Holundersirup. Streichhölzer. Speicherkarten. Bettzeug. Handtücher. Kann jetzt nicht länger plaudern - nix für ungut. Bücher. Stirnlampe. Shampoo. Kulturbeutel. Wollsocken.

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Montag, 10. Oktober 2011
Die Straße meiner Kindheit (2)
nnier | 10. Oktober 2011 | Topic In echt
Es gab da diese junge Frau, die man jedes Jahr wieder mit einem Säugling im Kinderwagen sah. Sie hatte ein bleiches Gesicht, dünnes Haar, das in fettigen Strähnen herunterhing, und sie schaute immer wie jemand, der gerade etwas sehr Schlimmes gesehen hat. "Das ist 'ne Nutte. Die treibt's mit jedem", wusste T., und obgleich ich mit diesen Worten nur unscharfe Bilder verband, schien das irgendwie damit zusammenzupassen, dass sie von diversen zahnlückigen Schnauzbartträgern begleitet wurde, solchen, die vormittags im Freibad Bier tranken oder die man beim Sperrmüllsammeln traf.

Einmal abends, wir waren inzwischen vielleicht zwölf, ging ich mit meiner Schwester und meinem Freund A. spazieren. Wir kamen an den Glutresten eines großen Feuers vorbei, womöglich waren größere Mengen Gartenabfälle verbrannt worden, und gingen neugierig schauen. Auf der anderen Seite des Feuers trank die junge Frau mit ihrem alten Gesicht und zwei Männern Schnaps, auf unserer Seite spielten zwei kleine Kinder. Ein kleines, blondes Mädchen kam auf uns zu. "Die haben hier eine Ratte reingeworfen", sagte das Kind, "die haben die Ratte gefangen und dann ins Feuer geworfen."

"Ey! Die ham ne Alte dabei", hörte man es von der anderen Seite, man sah dieses doppelte Grinsen ohne Eckzähne, und dann sangen sie: "Komm doch mal rüber!" (zur Melodie von Komm doch mal rüber!).

Wir sind dann lieber weitergegangen, denn man kam ums Feuer herum auf uns zu. Und das Kind hatte genau den Ausdruck in seinem kleinen Gesicht gehabt, den ich von seiner Mutter kannte.

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Freitag, 7. Oktober 2011
Die Straße meiner Kindheit (1)
nnier | 07. Oktober 2011 | Topic In echt
Auf der Bank am Weg zu den Leinewiesen saß manchmal ein Mann, der keine Nase hatte. Man sah aus der Ferne das Loch in seinem Gesicht. Er sah böse aus, saß da und trank Bier aus der Flasche. Ich sah dann immer ganz vorsichtig hinüber und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Wir hatten ja gelernt, dass wir keine Vorurteile haben sollten: Der Mann kommt aus dem Landeskrankenhaus. Ich war gerade an ihm vorbei, da zerschmetterte er seine Flasche auf dem Boden, schlug auf die Bank ein und brüllte auf unmenschliche Weise los, es war nicht völlig unartikuliert, aber man verstand kein Wort. Den Schock habe ich lange nicht verdaut. Ein ganzes Jahr lang ging das dann so, ich hörte das Gebrüll manchmal von unserem Garten aus oder wenn ich das Fenster offen hatte. Zur Leine ging ich dann immer einen anderen Weg.

Ich kann das ganz gut nachmachen, heute noch, man muss die Muskeln vom Kehlkopf anspannen, einen gewissen Würgereiz überwinden und mit aller verfügbaren Kraft irgendwelche entsetzlichen Silben formen. Aber ich mache das nicht oft, die Kinder erschrecken dann so und es tut ganz schön weh im Hals.

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