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nnier | 13. Juli 2014 | Topic Margaretha
Die Datenrettung hat tatsächlich geklappt. Ich bin sehr froh darüber.
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Umwelt finde ich ja auch ganz OK, aber seit ich das bei fefe gelesen habe, muss ich dauernd grinsen. Tief drinnen bin ich wohl Redneck.
Die 70er sind endgültig vorüber, und das hat leider nicht einfach Klacklacklack gemacht, so wie ich mir das vorgestellt hatte, einmal mit dem Meißel kurz dahinter: Von wegen! Millimeterweise geht es voran, aus Fliesen wird Feinstaub. Der kleidet hervorragend die Lungen aus und knirscht zwischen den Zähnen, auch nachts noch, wenn die Nerven nachvibrieren. Fenster auf, Bohrhammer an: Nehmt das mit eurem blöden Prius!
Dann wieder muss man sagen, dass die 70er einfach super waren. Da ist doch eine schöner als die andere!
Ich bin vollkommen im Eimer.
(Das alles spielt, bevor ich die Wasserleitung erwischte.)
Die 70er sind endgültig vorüber, und das hat leider nicht einfach Klacklacklack gemacht, so wie ich mir das vorgestellt hatte, einmal mit dem Meißel kurz dahinter: Von wegen! Millimeterweise geht es voran, aus Fliesen wird Feinstaub. Der kleidet hervorragend die Lungen aus und knirscht zwischen den Zähnen, auch nachts noch, wenn die Nerven nachvibrieren. Fenster auf, Bohrhammer an: Nehmt das mit eurem blöden Prius!
Dann wieder muss man sagen, dass die 70er einfach super waren. Da ist doch eine schöner als die andere!
Ich bin vollkommen im Eimer.
(Das alles spielt, bevor ich die Wasserleitung erwischte.)
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Bom bom bom
Das wird jetzt hart. Ich weiß ja noch, wie ich mich in der 5. Klasse zu den Beatles bekannt hatte, und dann kam die Englischlehrerin wochenlang mit Octopus's Garden: Yeah, geile Musik, du bist echt der Coolste, das Lied kennen wir aus der Sesamstraße.
Bom bom bom
Kinderbeatles schrieb ich auf die Cassettenhülle, er war noch ganz klein und freute sich schon über Lieder wie Jellosapperi und den Krakengarten. So lange ist das schon wieder her: Cassetten hörte er damals, wir haben dann immer Bilder ausgesucht und auf die Hüllen geklebt.
Bom bom bom bom bom
Mich hat es immer angekotzt, wenn in Kindergarten und Grundschule diese laute Knallmusik auf die kleinen Ohren gewummert wurde: Sind so kleine Ohren, darf man nicht zerbrüllen, wozu muss da in der Aula Thunderstruck draufgeschossen werden, wenn sie noch so einen Spaß an Peter und der Wolf haben?
Bom bom bom
Die Freude am Krach, am Dissonanten, am Aggressiven auch, die entwickelt sich von selbst. So meine unausgegorene Theorie, vielleicht ist es auch mehr ein Gefühl: Die Dinge brauchen ihre Zeit, nicht alles ist für alle, und die Bumsmusik beim Grundschulfest scheint mir in erster Linie Training und Konditionierung für dieses standardisierte "Feiern": Kohlfahrt, Baumarkteröffnung, Fußball-WM.
Wo war ich.
Bom bom bom
Es gibt auch im Werk der Beatles einige Lieder, die ich keinem Kind als erstes in die Hand drücken würde: Tomorrow Never Knows und Helter Skelter sind für mich zwar Monolithen, aber die benötigen einen Hintergrund, das sind hochkomplexe Nervenstimulanzien, dahin entwickelt man sich, wenn man klar strukturierte und harmonische Werke wie Penny Lane und Hello Goodbye durchdrungen hat.
(Entwicklungspsychoakustik after nnier.)
Bom bom bom bom bom
Auf der Cassette war auch der Frog Song, aber das hatte er ganz vergessen, als ich ihm neulich den Link zu diesem Stück schickte: Ein nostalgisches Zeichentrickfilmchen mit kindgerechter Handlung, 1984 ist so etwas natürlich ein weiterer Nagel im Sarg der Rock Credibility. Was heißt 1984, das geht bis heute so.
Bloß was will man machen, wenn einem schöne Kindermelodien einfallen? Wegschmeißen? Den ganzen Urlaub haben wir das gesungen und gepfiffen.
Platz 47: We All Stand Together (1984)
Das wird jetzt hart. Ich weiß ja noch, wie ich mich in der 5. Klasse zu den Beatles bekannt hatte, und dann kam die Englischlehrerin wochenlang mit Octopus's Garden: Yeah, geile Musik, du bist echt der Coolste, das Lied kennen wir aus der Sesamstraße.
Bom bom bom
Kinderbeatles schrieb ich auf die Cassettenhülle, er war noch ganz klein und freute sich schon über Lieder wie Jellosapperi und den Krakengarten. So lange ist das schon wieder her: Cassetten hörte er damals, wir haben dann immer Bilder ausgesucht und auf die Hüllen geklebt.
Bom bom bom bom bom
Mich hat es immer angekotzt, wenn in Kindergarten und Grundschule diese laute Knallmusik auf die kleinen Ohren gewummert wurde: Sind so kleine Ohren, darf man nicht zerbrüllen, wozu muss da in der Aula Thunderstruck draufgeschossen werden, wenn sie noch so einen Spaß an Peter und der Wolf haben?
Bom bom bom
Die Freude am Krach, am Dissonanten, am Aggressiven auch, die entwickelt sich von selbst. So meine unausgegorene Theorie, vielleicht ist es auch mehr ein Gefühl: Die Dinge brauchen ihre Zeit, nicht alles ist für alle, und die Bumsmusik beim Grundschulfest scheint mir in erster Linie Training und Konditionierung für dieses standardisierte "Feiern": Kohlfahrt, Baumarkteröffnung, Fußball-WM.
Wo war ich.
Bom bom bom
Es gibt auch im Werk der Beatles einige Lieder, die ich keinem Kind als erstes in die Hand drücken würde: Tomorrow Never Knows und Helter Skelter sind für mich zwar Monolithen, aber die benötigen einen Hintergrund, das sind hochkomplexe Nervenstimulanzien, dahin entwickelt man sich, wenn man klar strukturierte und harmonische Werke wie Penny Lane und Hello Goodbye durchdrungen hat.
(Entwicklungspsychoakustik after nnier.)
Bom bom bom bom bom
Auf der Cassette war auch der Frog Song, aber das hatte er ganz vergessen, als ich ihm neulich den Link zu diesem Stück schickte: Ein nostalgisches Zeichentrickfilmchen mit kindgerechter Handlung, 1984 ist so etwas natürlich ein weiterer Nagel im Sarg der Rock Credibility. Was heißt 1984, das geht bis heute so.
Bloß was will man machen, wenn einem schöne Kindermelodien einfallen? Wegschmeißen? Den ganzen Urlaub haben wir das gesungen und gepfiffen.
Platz 47: We All Stand Together (1984)
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Die Niederlande ist ein Plural. Fresst das endlich.
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nnier | 01. Juli 2014 | Topic Margaretha
Kahl und karg geht es hier zu, und das liegt auch daran, dass mir der Verlust von über anderthalbtausend Bildern einen ziemlichen Schlag versetzt hat. Wer runter- und zurückscrollt, findet hier und da ein paar grobpixelige Rettungsversionen: Immerhin etwas, aber doch ein eher trauriger Anblick und ein verschwindend kleiner Anteil verglichen mit dem, was einmal da war.
Der Halm, den es zu ergreifen galt, heißt professionelle Datenrettung. Inzwischen stehen die Chancen gut, dass der Löwenanteil der Bilder in Originalqualität wiederhergestellt werden kann. Das kostet Geld, und da blogger.de kein Kommerzladen ist, muss dieses Geld über Spenden zusammenkommen.
Aktuell fehlt noch ein guter Tausender. Wer hier und in der Nachbarschaft gerne mal vorbeischaut und dieses Stückchen Blogkultur unterstützen bzw. wiederherstellen möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Alle Infos dazu gibt's hier.
Der Halm, den es zu ergreifen galt, heißt professionelle Datenrettung. Inzwischen stehen die Chancen gut, dass der Löwenanteil der Bilder in Originalqualität wiederhergestellt werden kann. Das kostet Geld, und da blogger.de kein Kommerzladen ist, muss dieses Geld über Spenden zusammenkommen.
Aktuell fehlt noch ein guter Tausender. Wer hier und in der Nachbarschaft gerne mal vorbeischaut und dieses Stückchen Blogkultur unterstützen bzw. wiederherstellen möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Alle Infos dazu gibt's hier.
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